Mit einer besonderen Trostmusik lädt die Braunschweiger Katharinengemeinde am kommenden Ewigkeitssonntag (20.11.) um 10.30 Uhr zu einem Gottesdienst mit Totengedenken in ihre Kirche am Hagenmarkt ein. Unter der Leitung von Kantor Hanno Schiefner wird das „Stabat Mater“ von Giovanni Battista … weiterlesen
am kommenden Sonntag wird unsere Kantorei St. Katharinen ihren ersten Kantatengottesdienst unter neuer Leitung zusammen mit der Gemeinde feiern. Seit September leitet Frau Christine Strubel (Kapellmeisterin am Staatstheater Braunschweig) die traditionsreiche Kantorei der Kirchengemeinde und wird in diesem Gottesdienst offiziell in ihr Amt eingeführt. Der Chor wird die Kantate „Alles, was ihr tut mit Worten oder mit Werken“ von Dietrich Buxtehude (1637-1707) zur Aufführung bringen. Im Instrumentalensemble wirken Marco Polizzi, Mohamed Ali und Anne-Rose van Gils (Violinen) sowie Santiago Osorio Viola und Jan Bauer (Violoncello) mit. Die Predigt hält Pfarrer Werner Busch. Ein Hygienekonzept ist in Geltung und der Eintritt frei.
4. November 2021 um 18 Uhr piano plus – Musik und Talk am Tisch des Herrn. Mit Dr. Ulrich Lincoln
„Muss die Kirche angesichts der Gefährlichkeit von Gewalt letztlich verstummen wie Christus am Kreuz?“, fragt der Wolfsburger Theologe Dr. Ulrich Lincoln. Am kommenden Donnerstag, 4.11. wird er ab 18 Uhr in St. Katharinen am Braunschweiger Hagenmarkt zu Gast sein und im Rahmen von „piano plus – Musik und Talk am Tisch des Herrn“ einige Grundgedanken seiner jüngsten theologischen Studie vorstellen. Die christliche Ächtung von Gewaltausübung hat, so Lincoln, zu einer Sprachlosigkeit geführt, die kaum etwas zur Bewältigung und Überwindung von Gewalterfahrungen beiträgt und weit entfernt ist von der Bitte „Erlöse uns von dem Bösen“. Dass der christliche Glaube mehr als nur Apelle und Tabus gegen die Gewalt aufzubieten hat, will er im Gespräch mit Katharinenpfarrer Werner Busch deutlich machen. Der experimentelle Gottesdienst mit popularmusikalischer Gestaltung richtet sich an thematisch interessierte Menschen jeden Alters. Ein Hygienekonzept ist in Geltung und der Eintritt frei.
Am Reformationstag, 31. Oktober 2021, finden bei uns folgende besondere Veranstaltungen statt, zu denen wir Sie herzlich einladen:
10.30 Uhr: Gottesdienst über „glauben und zweifeln“ mit Abendmahl. Musikalische Gestaltung durch das Flöten_Duo der Städtischen Musikschule Paula Saborowski und Michal Sievers und Wolfgang Bretschneider (Orgel).
17 Uhr: „Wort und Musik zum Reformationstag“. Unter dem Titel „Hört uns an!“ wird Katharinenpfarrer Werner Busch über Erfahrungen aus 1 ½ Jahren Pandemie sprechen. Zu diesem Zweck hat er Gespräche mit mehreren Familien seiner Gemeinde geführt und wird dies in einer Rede verarbeiten. Organist Hanno Schiefner wird die ca. 1-stündige Veranstaltung mit Werken von Johann Sebastian Bach und der „Suite Gothic“ von Léon Boëllmann gestalten.
Ein Hygienkonzept ist in Geltung, der Eintritt ist frei.
Willkommen in St. Katharinen! Nach längerer Unterbrechung und Urlaubs-Abwesenheit kann ich nun endlich wieder Gottesdienst mit Ihnen feiern. Es beginnt eine neue Themenreihe, auf die ich mich gefreut habe und freue. Wir schlagen die Hebräische Bibel auf und gehen in die große Geschichte von Abraham hinein. „Kopfüber in die Freiheit“.
Die heiligen Schriften unserer jüdischen Schwestern und Brüder sind durch Jesus und die Apostel auch der Wurzelboden unseres christlichen Glaubens. Gerade die Abrahamsgeschichte gehört zu dem Segen, den die jüdische Religion, den Israel und sein Gott in die Welt gebracht haben. Diese Geschichte ist zuerst dem Volk Israel gegeben, aber sie gibt auch uns zu denken und zu glauben. Deshalb gehen wir in den kommenden Monaten in sie hinein. Hier erhalten Sie nähere Auskunft über Themen und Termine.
Seit mehr als einem Jahr feiern wir – aus Gründen, die Sie kennen – Gottesdienste in anderer Form als die Jahre zuvor. Ausgelöst durch geltende Pandemieregeln haben wir uns von einem Teil unserer liturgischen Tradition gelöst. Wir haben einen freieren Ablauf gefunden, der insgesamt dennoch im Rahmen unserer Gottesdienstgewohnheiten geblieben ist: viel Musik, Zeit zum Gebet und Predigt. Alles noch unter dem Vorzeichen eines pandemiebedingten Provisoriums.
Wir Hauptamtlichen sagen ganz freimütig: Eigene Freude daran, gute Erfahrungen und positive Rückmeldungen von Ihnen ermutigen uns. Wir werden das noch weiter so fortzusetzen. Jetzt aber mit mehr Aufmerksamkeit für ein Thema, einen roten Faden. „Kopfüber in die Freiheit oder: Der lange Weg in die Zukunft“, so nennen wir den Stern, dem wir in den nächsten Wochen folgen werden. Im Verlauf der nächsten Monate wird auch der Kirchenvorstand über unsere Gottesdienste beraten. Wir werden sehen, wie es langfristig, auch nach der Pandemie, weitergehen soll. Für Eingaben (von Ermutigung bis Kritik) sind wir dankbar. Denn das hilft uns einzuschätzen, worauf wir bei unseren Beratungen achten sollten.
Im ersten Gottesdienst dieser neuen Reihe erklang z.T. Musik, die ihrer Herkunft nach keine Kirchenmusik ist. Arien aus den Opern Rigoletto und der Zauberflöte. Wir bringen ja auch unser weltliches Leben hierher mit. Unsere Lebens- und Alltagserfahrungen tragen wir immer unsichtbar in uns und tragen sie von da draußen mit hier in die Kirche hinein. Wir denken: Deshalb braucht Kirchenmusik nicht nur Verkündigung zu sein. Wie die Psalmen es tun, kann Musik auch etwas Menschliches ausdrücken. Sie kann Erfahrungen, Empfindungen und Gedanken vor Gott bringen, die uns außerhalb dieser heiligen Halle überkommen haben. Musik kann offene Fragen anreißen, die unseren Glauben fordern, herausfordern. Wir setzen unser ganzes Leben der Botschaft von Gott und Christus aus. Die gesungenen Texte sollen das jeweilige Thema umkreisen. Sollen Stoff zum Nachdenken geben. „Aufbruch heißt auch Trennung.“ hieß es im ersten Gottesdienst der Reihe „Kopfüber …“. Wir hoffen, dass die Auswahl, der Ablauf, die Dramaturgie auch in den kommenden Gottesdiensten für Sie eine geistliche Anregung sein werden. Ein Anstoß zur Besinnung und zum Beten. Natürlich können Sie auch nur die schöne Musik genießen. Aber das Angebot geht über den nur ästhetischen Genuss noch hinaus.
Wir laden Sie herzlich ein.
–
Für den Kirchenvorstand und das Katharinenteam mit herzlichen Grüßen Ihr Werner Busch
“KOPFÜBER IN DIE FREIHEIT” Oder: Der lange Weg in die Zukunft
Pfarrer Werner Busch Wolfgang Bretschneider, Orgel Mitglieder der Kantorei an St. Katharinen Herzliche Einladung zum Osterfrühstück im Gemeindesaal, von 08:00 – 10:00 Uhr