An der Katharinenkirche 4
38100 Braunschweig
Deutschland
„Ich“ wird ein neuer Mensch
(Teil 1 der Predigtreihe „Ad Fontes“ zum Römerbrief im Juniläumsjahr 2017)
Musik: „Mixed voices St. Katharinen“ und Martin Kohlmann (Klavier)
Als Winterkirche im Gemeindesaal mit anschl. Kirchenkaffee
Das Sprichwort „Der Esel nennt sich immer zuerst“ steht für eine Bescheidenheit, die mit ihrem demonstrativen Understatement dem christlichen Glauben fremd ist. Der Völkerapostel beginnt seine Briefe ausnahmslos mit dem prominent vorangestellten eigenen Namen: „Paulus“. Damit stellt er die leibhaftige Existenz, den Menschen, an
den Anfang seiner Botschaft. Dass Paulus dabei nicht seinen Geburtsnamen verwendet, sondern einen später angenommenen, gibt etwas Bemerkenswertes zu erkennen. Christliches Selbstbewusstsein und Lebensgefühl wurzeln in einer Zeiten- und Lebenswende. Durch den Glauben an Christus wird – in apokalyptischen Zeiten – der Mensch neu aufgestellt.
Texte:
Römer 1,1; Apostelgeschichte 9,1ff; Phillipper 3; 2. Korinther 5,17; 1. Korinther 3,3-9