Mittwochmittag

„Wer bin ich?“ – Die Theologie von Hans Joachim Iwand als Beitrag zur Suche des modernen Menschen nach sich selbst.

Etwa 30 km von Braunschweig entfernt auf einem kleinen Friedhof am Rande des Rittergutes Beienrode liegt der evangelische Theologe Hans Joachim Iwand (1899-1960) begraben. Nach dem 2. Weltkrieg setzte sich der gebürtige Schlesier kirchenpolitisch für die Aussöhnung mit den Völkern Osteuropas ein. In Beienrode gründete er das „Haus der helfenden Hände“, das anfangs der Integration von Ostflüchtlingen diente und inzwischen als modernes Senioren- und Pflegeheim betrieben wird. Als Professor für Evangelische Theologie hat Iwand nach dem zweiten Weltkrieg die „Göttinger Predigtmeditationen“ mitbegründet, eine bis heute beliebte Vorbereitungshilfe für Pastorinnen und Pastoren. Der Referent des Nachmittags ist Mitglied des Vorstandes des Hans-Iwand-Stiftung und geht der gegenwärtigen Bedeutung von dessen Theologie nach.

Dr. Norbert Schwarz (Celle)