Mittwochnachmittag, 14. Februar 2024 ab 15 Uhr im Gemeindesaal
Auf den Spuren der armenischen Kultur in Ostanatolien Vortrag von Werner Heinemann
Lassen Sie sich mitnehmen auf eine Reise in den Osten der Türkei, wo sich trotz Völkermord und Vertreibung der armenischen Christen 1915 bis heute ihre kulturellen Hinterlassenschaften erhalten haben. Lassen Sie sich beeindrucken von grandiosen Landschaften, eindrucksvollen Sakralbauten und den Zeugnissen kultureller Vielfalt in diesem Teil der heutigen Türkei. Mit zahlreichen Lichtbildern erhalten Sie Einblicke zu Land und Leuten in dieser wenig bekannten Grenzregion zu Georgien, Armenien, Syrien und dem Iran.
Weitere Termine und Themen von „Mittwochnachmittag an St. Katharinen“ finden Sie hier:
Die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Südost-Niedersachsen und die Kirchengengemeinde St. Katharinen in Braunschweig laden ein.
Zu Ihrem festlichen Jahresempfang am 6. Februar 2024 hat die „Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Niedersachsen-Ost“ (GCJZ) den Antisemitismusbeauftragten des Landes Niedersachsen Prof. Dr. Gerhard Wegner als Referenten gewinnen können und lädt zusammen mit der Braunschweiger Katharinengemeinde zu Vortrag und Empfang in die Kirche am Hagenmarkt ein, Beginn 19 Uhr. Als musikalische Gestaltung kündigen Hanno Schiefner (Klavier) und Anna Gaschler (Violoncello) Werke von Ernst Bloch (1880-1959), Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809-1847) und Georg Goltermann (1824-1898) an. Der anschließende Empfang hinter die Orgel gibt Gelegenheit für Gespräche. Ehrengäste aus der Politik, Zivilgesellschaft und Kirche werden erwartet. Die Einladung richtet sich gleicherweise an die interessierte Allgemeinheit und der Eintritt ist frei.
(c) Gerhard Wegner, neuer niedersächsischer Antisemitismusbeauftragter, steht im Landtag.
Sonntag, 4. Februar 2024 um 18 Uhr im Großen Saal Ticketverkauf im Gemeindebüro oder an der Abendkasse.
Für ein musikalisch-künstlerisches Debut auf Initiative des Bariton Janno Scheller wird am 4. Februar 2024 ab 18 Uhr der Große Saal von St. Katharinen zum Schauplatz einer besonderen Darbietung der „Winterreise“ von Franz Schubert. Zusammen mit dem Pianisten Ulrich Pakusch wird der bekannte romantische Liederzyklus zur Aufführung gebracht, wobei eine zu diesem Werk geschaffene Bilderreihe des Berliner Malers Ingo Kühl (* 1953) auf Großleinwand gezeigt wird. Diese Kunstwerke waren bereits auch in der Berliner Philharmonie ausgestellt. Anlass für dieses besondere Kunstprojekt, dessen bundesweiter Tourneebeginn nun in der Kirchengemeinde am Braunschweiger Hagenmarkt ansetzt, ist das 200-jährige Jubiläum der Erstveröffentlichung des zugrundeliegenden Gedichtzyklus von Wilhelm Müller, der durch Schuberts Vertonung weltbekannt wurde. In seiner malerischen Transformation bedient sich Kühl einer expressionistischen Bildsprache, die die atmosphärisch dichten Kompositionen untermalt und zuweilen konterkariert, sodass im Wechselspiel zwischen Wort, Ton und Bild ein mehrdimensionales Kunsterlebnis möglich wird. „Die Stimmungen der Bilder haben uns direkt angesprochen“, sind sich Scheller und Pakusch einig und werden im Jahresverlauf in Hannover, Leipzig und anderen Städten gastieren. Neben der digitalen Projektion aller Bilder zu den jeweiligen Liedern werden ausgewählte Exponate der originalen Malerei Ingo Kühls vor und während des Liederabends ausgestellt sein. Weitere Hintergründe sind in einem umfangreichen, wissenschaftlichen Begleitheft zu finden, das allen Konzertgästen zur Verfügung stehen wird. Beim Empfang im Anschluss an das Konzert besteht Gelegenheit zum Gespräch mit den Künstlern. Karten (18.-€, Schüler und Studenten: 7,-€) sind im Gemeindebüro von St. Katharinen zu den Öffnungszeiten (siehe www.katharinenbraunschweig.de) und an der Abendkasse erhältlich (Einlass ab 17:15 Uhr).
Zu den Ausführenden (v.l.n.r.):
Janno Scheller hat sich besonders durch Wiederentdeckungen und Ersteinspielungen vergessener Musik einen Namen gemacht, gastierte wiederholt bei internationalen Musikfestivals und pflegt eine enge, umfassende Kooperation mit dem Göttinger Barockorchester.Â
Ulrich Pakusch ist nach mehrjährigen Anstellungen an Opernhäusern kürzlich einem Ruf als Professor für die Leitung der Opernschule an der Musikhochschule in Leipzig gefolgt und hat als Dirigent, Organist und Liedbegleiter diverse Projekte verwirklicht.
Ingo Kühl entwickelte sein künstlerisches Schaffen als Maler auf diversen Reisen im Südpazifik, am Kap Horn und in entlegenen Gebieten von Papua Neuguinea. Das Zusammenspiel zwischen Malerei und Musik hat ihn mehr als einmal zu künstlerischem Schaffen inspiriert („Vier Jahreszeiten“).
Die im Herbst 2023 begonnene Themenreihe „Gedankengänge und Lebenswege“ über Biographien einflussreicher Persönlichkeiten aus Theologie und Kirche wird am Mittwoch 24.1.2024 um 15 Uhr im Gemeindehaus am Braunschweiger Hagenmarkt von Pfarrer i.R. Frank Georg Gozdek fortgesetzt. Der frühere Pastor der Brüdernkirche lenkt den Blick ins weniger bekannte osteuropäische Ausland und wird Lebensweg, Frömmigkeit und Persönlichkeit des baltischen Theologen und Märtyrers Traugott Hahn (1875-1919) vorstellen, der im Zusammenhang mit der Revolution 1918 inhaftiert und erschossen wurde. Bemerkenswert waren u.a. dessen bewegende Kontakt zu orthodoxen Mitgefangenen. Das evangelische Bildungsangebot „Mittwochnachmittag an St. Katharinen“ findet wöchentlich statt, bietet ein musikalisch gerahmtes, abwechslungsreiches Programm von Vorträgen, wird von den Kirchengemeinden St. Katharinen und St. Magni verantwortet und von der Ev. Erwachsenenbildung (EEB) und der kirchlichen Personalförderung der Landeskirche in Braunschweig gefördert. Kaffee und Kuchen werden gereicht, der Eintritt ist frei.
Unsere Gemeinde lädt zu Gesprächsabenden mit Prof. Dr. Klaus Wengst ein. Es wird um eine der zentralen Schriften des Neuen Testaments gehen, das theologische Vermächtnis des Völkerapostels. Folgende Termine sind vorgesehen, die Reihe wird noch weiter fortgesetzt: 16.1. ab 19.30 Uhr 27.2. ab 19.30 Uhr 19.3. ab 19.30 Uhr 09.4. ab 19.30 Uhr
Prof. Wengst kündigt folgendes an: „In der ersten Sitzung sollen antijüdische Klischees, die in der christlichen Tradition über Paulus entstanden sind, ausgeräumt werden: die Redeweise „vom Sauls zum Paulus werden“; die Annahme, Paulus sei vom Judentum zum Christentum bekehrt worden; die Sicht, er habe gegen „das gesetzliche Judentum“ die Gnade des Evangeliums verkündet. Dafür werden wir einschlägige Texte miteinander besprechen. Für die Lektüre des Römerbriefes werde ich eine eigene Ãœbersetzung vorlegen. Ich bitte die Teilnehmenden, Bibeln mitzubringen; wer nicht nur eine Ãœbersetzung besitzt, bitte auch die andere(n). Ãœber unterschiedliche Ãœbersetzungen kann man gut ins Gespräch und damit ins Verstehen des Textes kommen. Ob wir den Römerbrief im Ganzen lesen und besprechen oder nur die entscheidenden Schaltstellen, hängt vom Interesse der Teilnehmenden ab. Eine für alle ergiebige Arbeitsweise muss sich im Vollzug ergeben. Ich bin jedenfalls offen und freue mich auf diesen Versuch.“
Die Veranstaltung wird von der Braunschweiger Bibelgesellschaft mitverantwortet.