Kirchenvorstandswahl

Eine Vorstellung aller Kandidaten für die Kirchenvorstandswahl am 11. März gibt es hier.

Das Wahllokal befindet sich im barrierefreien Gemeindehaus (An der Katharinenkirche 4, 38100 Braunschweig). Es ist von 10 bis 16 Uhr geöffnet. Während dieser Zeit ist die Stimmabgabe möglich.

Um 10.30 Uhr beginnt der Gottesdienst im Großen Saal, mit besonderer Musik. Anschließend Kirchenkaffee mit Kuchen. Die Kirchengemeinde lädt ein.

 

Musik und mehr zum 2. Advent

Was vor zwei Jahren als Geheimtipp begann, entwickelt sich nun zur Tradition:

Am 10.12.2017 bietet die Katharinenkirche eine Alternative zum Kommerz-Allerei!

Peter Stoppok, „Herr der Chöre“, charismatischer Pianeur und bekanntester musikalischer Geheimtipp der Region bietet wieder ein Wunsch-Weihnachtslieder- Konzert an der Orgel, besinnlich, geruhsam, beschaulich und individuell. Wer am 2. Advent eine Alternative zu süßlichen Klängen sucht und persönliche Improvisationen über „sein“ Weihnachtslied

hören möchte, ist ab 15:00 Uhr am richtigen Platz. Dazu gibt es Gelegenheit zum Gespräch über Orgel und Musik im Allgemeinen (und vielleicht noch mehr Überraschungen)

Martin Luther und das Judentum – Ausstellung

Vom 13. April bis 22. Mai bei uns.

Die besonderen Gottesdienste der Kar- und Ostertage in der Braunschweiger St. Katharinenkirche beginnen am Gründonnerstag mit einem besonderen thematischen Bezug zum Reformationsjubiläums-Jahr 2017. Vom 13. April bis zum 18. Mai wird die Wanderausstellung „Martin Luther und das Judentum“ in der Kirche am Hagenmarkt zu besichtigen sein.

Die starke Konzentration auf die Person Martin Luthers beherrschte schon vor 2017 weitgehend die öffentlichen Debatten und Marketingaktionen zu diesem 500. Jubiläum,

erklärt Katharinenpfarrer Werner Busch einen der Gründe dafür, warum die Ausstellung in diesem Jahr gezeigt werde. Die kirchlichen und staatlichen Jubiläumsverantwortlichen haben mit der Mittelpunktstellung Luthers eine Entscheidung getroffen, die auch zur Bearbeitung der problematischen Seiten des Wittenberger Reformators herausfordere. Dazu gehöre zweifellos, so der Katharinenpfarrer, eine ausgeprägte Judenfeindlichkeit, wie sie vor allem in Luthers später Schrift „Von den Juden und ihren Lügen“ (1543) zum Ausdruck kommt.

Die Ausstellung bietet die Möglichkeit, sich über bloße Zitatfetzen und Schlagworte hinaus eingehend zu informieren und ein begründetes Urteil über Martin Luthers Verhältnis zu den Juden zu bilden.

Auch jüngere Entwicklungen und die Gegenwart sind im Blick. Es sei bekannt, so Busch, dass die Evangelische Kirche einen langen und bewegten Prozess der Aufarbeitung dieses Themas hinter sich habe und noch immer daran arbeite. Das oberste Kirchenparlament (Synode) der Evangelischen Kirche hat im November 2015 eine Kundgebung zu „Martin Luther und die Juden – Notwendige Erinnerung zum Reformationsjubiläum“ beschlossen, in der u.a. erklärt wurde:

Luthers Schmähungen gegen Juden stehen im Widerspruch zum Glauben an den einen Gott, der sich in dem Juden Jesus offenbart hat.

Diesem u.a. Beschlüssen der EKD gingen seit 1945 viele Jahre gemeinsamer theologischer Diskussionen zwischen Christen und Juden voraus. Dafür steht als Kooperationspartner die „Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit“, die mit der Katharinengemeinde zu dieser Ausstellung einlädt. Der Eintritt ist frei. Die Ausstellung kann werktags von 9 bis 15 Uhr, sonntags nach dem Gottesdienst und zu anderen Zeiten auf Anfrage besichtigt werden. Zwei Vortragsveranstaltungen im Ausstellungszeitraum sind in Planung und werden auf diesem Wege bekannt gegeben. Ausstellungskatalog und andere Schriften zum Thema können preiswert erworben werden.

Der Gottesdienst am Gründonnerstag, 13. April 2017 mit Abendmahl beginnt um 18 Uhr in St. Katharinen in Braunschweig (Hagenmarkt).

Musik von Heinrich Schütz: aus den „Kleinen geistlichen Konzerten von 1636/1639 mit Dorothea Spielmann-Meyns  (Sopran), Monika Hischer-Buhrmester (Sopran), Anna Gaschler (Violoncello) und Wolfgang Bretschneider (Leitung). Die Predigt hält Pfarrer Werner Busch.

Erklärung des Kirchenvorstandes

Pieta 1953_54 (5)Verlesen im Gottesdienst am Volkstrauertag (13.11.2016)

Anlässlich von 70 Jahren Kriegsende hat der Kirchenvorstand der Katharinen-gemeinde sich in den Jahren 2015 und 2016 eingehend mit Fragen eines evangelischen Gedenkens an die Kriegstoten der beiden Weltkriege des 20. Jahrhunderts, insbesondere auch an St. Katharinen befasst. Dieses Thema war ihm u.a. durch eine vor etwa 7 Jahren abgebrochene örtliche Tradition von Gefallenendenkmälern im Kirchenraum aufgegeben. Die z.T. glorifizierende weiterlesen