Hausandacht für die weihnachtlichen Festtage

Als Anregung für zu Hause. Allein oder im kleinen Kreis.

„Das liebe Evangelium kriecht in jeder kleinsten Hütte unter und hält sie warm.“ (Peter Beier)

Gesegnete Weihnachten wünscht Ihnen mit herzlichen Grüßen aus St. Katharinen
Ihr Werner Busch

Sie können die Andacht hier als PDF-Datei herunterladen: Hausandacht.

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Im Namen des Vaters und des Sohnes
und des Heiligen Geistes. Amen.

Hoffnung Israels für die Welt, aus Jesaja 9 und 42:

Das Volk, das im Dunkeln wandert, sieht ein großes Licht. Über denen, die da wohnen im finsteren Lande, scheint es hell. Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben. Und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter. Er heißt Wunder-Rat, Gott-Held, Ewig-Vater, Friedefürst.

„Siehe, das ist mein Knecht, an dem ich festhalte“, spricht Gott. „Mein Auserwählter, wie er mir gefällt. Ich habe ihm meinen Geist gegeben. Er wird nicht schreien oder brüllen; seine Stimme hallt nicht durch die Gassen. Den geknickten Halm wird er nicht zerbrechen. Den glimmenden Docht löscht er nicht aus. Mit Zuneigung trägt er mein gutes Wort in die Welt hinaus.“

Lied:

2. O du fröhliche, o du selige, gnadenbringende Weihnachtszeit! Christ ist erschienen, uns zu versühnen:
Freue, freue dich, o Christenheit!

3. O du fröhliche, o du selige, gnadenbringende Weihnachtszeit! Himmlische Heere jauchzen Dir Ehre:
Freue, freue dich, o Christenheit!

Gebet

Gott, du lässt deinen Stern über einem Stall erstrahlen, schau auch hierhin in meine Wohnung. Engel verkünden dein Heil bei einfachen Hirten, hier bin auch ich und höre die Botschaft. Lass in diesem schwierigen Jahr nun Weihnachtsfreude und Trost bei mir einkehren. Amen.

Das Weihnachts-Evangelium aus Lukas 2

Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, dass alle Welt geschätzt würde. Und diese Schätzung war die allererste und geschah zur Zeit, als Quirinius Statthalter in Syrien war. Und jedermann ging, dass er sich schätzen ließe, ein jeder in seine Stadt. Da machte sich auf auch Josef aus Galiläa, aus der Stadt Nazareth, in das judäische Land zur Stadt Davids, die da heißt Bethlehem, weil er aus dem Hause und Geschlecht Davids war, damit er sich schätzen ließe mit Maria, seiner Frau; die war schwanger.

Und als sie da waren, kam die Zeit, dass sie gebären sollte. Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge. Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den Hürden, die hüteten des Nachts ihre Herde. Und der Engel des Herrn trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie. Da fürchteten sie sich sehr. Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird. Denn für euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids. Und das habt zum Zeichen: Ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen. Und schon war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen: Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens.

Und als die Engel von ihnen gen Himmel fuhren, sprachen die Hirten untereinander: Lasst uns nun gehen nach Bethlehem und die Geschichte sehen, die da geschehen ist, die uns der Herr kundgetan hat. Und sie kamen eilend und fanden beide, Maria und Josef, dazu das Kind in der Krippe liegen.

Lied:

So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. [Johannes 3,16]

Gebet

Gott, ich bitte für meine Kinder und Enkel, für die Familien meiner Freunde und Nachbarn, und für mich selbst: Schenke uns allen in dieser anstrengenden Zeit Erholung und Frieden. Bewahre uns vor Streit und Verzweiflung. Lass uns Kraft schöpfen bei dir. Lindere die Sorgen und gib uns Mut für das kommende Jahr. Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name, dein Reich komme, … Amen.