Gesprächskreis: Gesellschaft für christlich – jüdische Zusammenarbeit Niedersachsen – Ost e.V.

Wann:
16. April 2019 um 16:00 Europe/Berlin Zeitzone
2019-04-16T16:00:00+02:00
2019-04-16T16:15:00+02:00
Wo:
Gemeindehaus St. Katharinen in Braunschweig
An der Katharinenkirche 4
38100 Braunschweig
Deutschland
Preis:
Kostenlos

Rahel Levin, verheiratete Varnhagen von Ense (1771-1833): eine doppelte „Außenseiterin“

Die Jüdin Rahel Levin führte von 1790 bis 1806 in Berlin einen literarischen Salon, der zu den intellektuellsten seiner Zeit gehörte. Dort empfing sie bekannte Gelehrte, Politiker und Literaten unter anderem die Brüder Humboldt, Friedrich Schleiermacher, Jean Paul, Clemens Brentano. Mit 43 Jahren heiratete sie den 14 Jahre jüngeren Karl August Varnhagen von Ense und konvertierte zum evangelischen Glauben. Berühmt wurde sie durch ihren umfangreichen Briefwechsel.
Zeit ihres Lebens fühlte sie sich als doppelte „Außenseiterin“ und kämpfte dagegen an, eine geborene Jüdin zu sein. In dem Vortrag soll das Leben und der Salon dieser außergewöhnlichen Frau vorgestellt werden.
Unsere Gesprächspartnerin ist Frau Dr. Karin Luys, Historikerin am Institut für Zeitgeschichte und Stadtpräsentation Wolfsburg.

Eine Veranstaltung der Gesellschaft für christlich – jüdische Zusammenarbeit Niedersachsen – Ost e.V. – Verantwortlich für den Inhalt: Siegfried Graumann