Festpredigten

Hier können Sie die Festpredigten der Weihnachtstage nachlesen.
Frohe Tage und einen gesegneten Übergang in das Neue Jahr 2018 wünscht Ihnen Ihr Katharinen-Team!

Predigt am Heiligabend

Predigt am 1. Weihnachtstag

Predigt am Zweiten Weihnachtstag von Pfarrer i.R. Joachim Vahrmeyer


Es ist inzwischen Gewohnheit bei uns, auf einer Beilage zum Liedzettel für die Festgottesdienste an Weihnachten einiges aus dem Gemeindeleben zu erzählen. Wir nehmen das Fest und die gut besuchten Gottesdiensten gerne als Gelegenheit,  Gemeindeglieder und Freunde unserer Kirchengemeinde mit Rückblick und Ausblick an den Themen und Ereignissen teilnehm zu lassen.

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Gemeindeglieder und Freunde von St. Katharinen
!

Das zu Ende gehende Jahr 2017 war ein Festjahr für 500 Jahre Reformation. Zahlreiche öffentliche Beiträge über den Zustand der Kirche von damals und heute, viel Wissenswertes, manche Kontroverse und nicht zuletzt einige schöne Fest-Ereignisse haben es zu einem interessanten Jahr gemacht. Auf unserer Homepage (und EKD) finden Sie Beiträge. Kirchentag in Berlin/Wittenberg. Ausstellung „Aufbruch Reformation“ im Braunschweiger Landesmuseum. Ausstellung über „Martin Luther und das Judentum“ bei uns in St. Katharinen (noch vorhandenes Material dazu finden Sie auf unserem Büchertisch in der Nähe des Ausgangs). Der sehr gut besuchte Braunschweiger Thesenanschlag am 31.10 auf dem Burgplatz war das Abschlussereignis, eine Auswertung dafür ist vorgesehen. Hier in St. Katharinen haben wir dieses Jahr mit viel Musik begangen, auch in unseren Gottesdiensten. Die Predigten schöpften aus denjenigen Quellen, aus denen auch im 16. Jahrhundert starke Erneuerungsimpulse für Kirche und Gesellschaft kamen. Eine begonnene Predigtreihe wird weiter fortgesetzt. Für Ende 2018 ist eine Veröffentlichung beabsichtigt.

Bild: Marc Lewandowski

Die Predigtserie über den Römerbrief hat neue Anregungen in unser Gemeindeleben gebracht. Eine davon: Angestoßen durch den Vers „Ich will zu euch kommen“ aus Römer 1,10-15 ist eine Idee entstanden. Dort hingehen, wo Menschen leben. Einmal nicht vorbeieilen, sondern in ihrer Straße verweilen und die Umstände anschauen. Gerade in der Innenstadt sind wir sonst meist nur Passanten, Vorübergehende. Aber Straßen bedeuten bekanntlich mehr als nur eine kurze Linie auf dem Stadtplan, die von A nach B führt. Straßen prägen nicht nur das äußere „Bild“ der Stadt, sondern auch das Leben der Menschen. Sie sind Alltagsorte und jede hat ihren eigenen Charakter. Manches davon ist auf den zweiten Blick auch ein Thema des Glaubens. Ein erster Beitrag dazu handelt über die Fallersleber Straße. Die Reihe wird in lockerer Folge fortgesetzt. www.katharinenbraunschweig.de/stadtteil.

Nachdem 2015 das marode Dach unserer Kirche dank Fördermitteln, Spenden und Rücklagenentnahme vollständig saniert werden konnte, steht als nächstes Großprojekt die Kirchenheizung an. Die alten Rohrleitungen sind defekt. Seit der Umstellung auf Fernwärme hat das alte System Schwierigkeiten, die Kirche ökologisch / ökonomisch verantwortbar zu heizen. Finanzierungsverhandlungen mit dem Landeskirchenamt und Konzeptplanung durch ein spezialisiertes Planungsbüro sind inzwischen so weit fortgeschritten, dass die Umsetzung für 2018 vorgenommen werden kann. Wir erwarten in der Folge Einsparungen im Energieverbrauch. Durch ein spezielles Lüftungssystem wird auch eine Verbesserung des gravierenden Luftfeuchtigkeitsproblems erreicht. Die Schimmelentwicklung in der Orgel und an bestimmten Flächen wird verringert werden. Zu Ihrer Beruhigung: Messungen und Laborauswertungen haben ergeben, dass in der Atemluft keine Schimmelsporen festgestellt werden können.

Das Kreuz-Abhängungs-Epitaph, das bis vor einiger Zeit noch an der südlichen Außenwand hing, war stark sanierungsbedürftig. Ein Riss im Stein hatte zu einer Gefährdung im Bereich einer Eingangstür geführt. Die Restaurierungsarbeiten sind abgeschlossen. Aus Gründen der langfristigen Erhaltung hat der Kirchenvorstand beschlossen, dieses Kunstwerk aus dem 16. Jahrhundert im Inneren des Kirchenraums an der Nordwand in Orgelnähe anbringen zu lassen. Spender hatten dankenswerterweise zur Finanzierung dieses unerwartet notwendig gewordenen Projektes beigetragen.

Am 11. März 2018 findet die nächste Kirchenvorstandswahl statt. Wir laden interessierte, zum Engagement bereite Gemeindeglieder ein, eine Kandidatur für sich zu erwägen. Gemeinde wird nicht von Klerus oder Kirchenbehörde, sondern von Gemeindemitgliedern geleitet. Mitglied im Kirchenvorstand zu sein, ist ein wichtiges Ehrenamt in unserer Kirche, ein praktischer Ausdruck für das „Priestertum aller Getauften“. In Zusammenarbeit mit dem Gemeindepfarramt werden wichtige Entscheidungen des Gemeindelebens gemeinsam beraten und demokratisch entschieden. Die vielfältigen Herausforderungen einer traditionsreichen Innenstadtgemeinde bringen interessante Themen und schöne Aufgaben mit sich. Der zeitliche Aufwand ist gut beschreibbar. Unverbindliche Fragen zur Mitarbeit im Kirchenvorstand können Sie an Pfarrer Werner Busch und amtierende Mitglieder des Kirchenvorstandes richten: www.katharinenbraunschweig.de/gemeinde/kirchenvorstand/  Im Januar geht allen Gemeindemitgliedern eine Wahlbenachrichtigung zu. Wenn Sie außerhalb des Gemeindebezirks wohnen und sich in unsere Gemeinde haben „umpfarren“ lassen, prüfen Sie sicherheitshalber bitte Ihre Eintragung in die Wählerliste, die im Januar bereit liegen wird. Wenden Sie sich dazu gerne bis zum 00. Januar 2018 an das Gemeindebüro. Ab .. Februar ist Briefwahl möglich. Bitte beantragen Sie dies im Gemeindebüro.  Die Kandidatinnen und Kandidaten stellen sich in einem nächsten Gemeindebrief vor. Weitere Informationen ab Januar 2018 im Schaukasten und auf unserer Homepage.

Nach dem Sturmtief „Xavier“ vom 5. Oktober 2017 hat sich das „Hägener Forum“ in das öffentliche Gespräch eingebracht. Schon vor einigen Jahren ist dieses lockere Gesprächsnetzwerk auf Initiative von Pfarrer Werner Busch zusammen mit einigen Nachbarn gegründet worden. Informationen über die derzeitige Arbeit des Forums erhalten Sie über das Gemeindebüro. Texte des Forums und eine historische Dokumentation von Elmar Arnhold über den Hagenmarkt steht in Kürze auf der Homepage der Kirchengemeinde zum Nachlesen bereit. www.katharinenbraunschweig.de/stadtteil

Die noch jungen kirchenmusikalischen Gruppen unserer Gemeinde (Posaunenchor für Anfänger „Hagen Brass“ und der Popularchor „mixed voices st. katharinen“) haben sich im Gemeindeleben neben unserer Kantorei und unserem bestehenden Posaunenchor etabliert. Alle Gruppen stellen zusammen ein breites musikalisches Spektrum dar, mit dem sie u.a. die Gottesdienste bereichern. Sie sind offen für neue Teilnehmer, die Freude am Musizieren bzw. Singen haben. Kontakte zu den Ansprechpartnern gerne über das Gemeindebüro (Tel. 0531 – 44 66 9; katharinen.bs.pfa@nulllk-bs.de)

Anstehende Fragen und Themen für 2018:
– Ist die Liturgie unserer Gottesdienste (noch) nachvollziehbar?
– Ausstellung zur Barmer Theologischen Erklärung mit thematischem Begleitprogramm:  22. April bis 27. Juni.
– Ausstellung biblischer Bildmotive von Wolfgang Spittler im Spätsommer.
– Die Kirchenfenster im Altarraum: Reinigung und Sicherung. Anschl. (ca. Oktober) in Gottesdiensten und Gemeindeveranstaltungen thematische Erschließung der Motive und Bedeutung der Gesamtkomposition.
– Beteiligung an den Gesprächen um die zukünftige Gestaltung des Hagenmarktes.

Gesegnete Weihnachten und ein gutes Neues Jahr!

 

 

 

Die Fallersleber Straße

Der berühmte Sohn eines idyllischen Ortes bei Wolfsburg ist seinerzeit im Braunschweiger Katharineum zur Schule gegangen. Sein Heimatstädtchen mit kleinem Schloss, Kirche und Museum war – und ist – ein historisch gewachsener Ort mit Atmosphäre. Hier in Braunschweig ist eine Straße nach ihm benannt. Sie liegt in unserem Gemeindebezirk. weiterlesen

Hammer oder Kreuz – wie soll die Kirche reden?

„Es ist vielleicht eine der besten Reden, die am Festtag von 500 Jahren Reformation in unserem Land gehalten wurden“, würdigt Katharinenpfarrer Werner Busch die Ansprache von Erik Flügge am 31. Oktober 2017 in Gießen. Frisch und herausfordernd. Wert, sich mit ihr auseinanderzusetzen. Der Theologe wendet sich in einem Brief an den politischen Strategen und Kommunikationsberater.
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Vorrede zu einer wirkungsvollen Schrift

In wenigen Jahrzehnten wird er 2000 Jahre alt. Das könnte ein großes Gedenk- und Themenjahr für die Christenheit werden. Ich bin gespannt, ob es gefeiert wird, müsste dafür allerdings selber fast 90 Jahre alt werden, um es mitzuerleben. Mitte der 50er Jahre ist es soweit.

Dieses Schriftstück ist nicht irgendeines in der Bibel. Es hat an historischen Wegscheiden der Kirche mehr als einmal eine bedeutende Rolle gespielt. Gesellschaftliche und kirchliche Umbruchs-Situationen waren öfter seine große Stunde.
Um welche Schrift geht es? Lesen oder hören Sie selbst:

Fortsetzung: siehe Manuskript

Zm Nachhören der gesamten Vorrede links den Pfeil anklicken. Abspielung beginnt mit einigen Sekunden Verzögerung.