Abschied von unserer langjährigen Sekretärin

Während der Corona-Krise, von vielen in der Gemeinde unbemerkt, hatte Frau Gabriele Eßmann Anfang Mai ihren letzten Arbeitstag als Gemeindesekretärin in St. Katharinen. Wer danach in der Gemeinde anrief, hatte entweder Herrn Busch oder ein Mitglied des Kirchenvorstandes am Telefon. Seit 1. Juni ist Frau Eßmann nun anderweitig beschäftigt. Mit Dank und guten Wünschen blicken wir zurück.

Über ihre Kinder, die den „Kindernachmittag“ bei unserem früheren Diakon Siegfried Eßmann (weder verwandt noch verschwägert) besuchten, fand Frau Eßmann Kontakt zu unserer Gemeinde, und unsere Gemeinde fand sie. Anfangs war sie ehrenamtlich als Betreuerin tätig und begleitete Kinderfreizeiten. Als sie 1994 von der vakanten Sekretärinnenstelle im Gemeindebüro hörte, bewarb sie sich und begann als fest angestellte Gemeindesekretärin am 1.9.1994. Seither hat sie die Höhen und Tiefen des Gemeindelebens mit ihrem Engagement begleitet. Als Ende der 90er ihre Kinder und die einiger Gemeindeglieder im passenden Alter waren, engagierte sich Frau Eßmann neben ihrer Sekretärinnenarbeit auch im neu gegründeten Kindergottesdienst. Unvergessen die gemeinsame Kinderbibelwoche … Später wurde aus der Hilfe in der Jugendarbeit Hilfe bei der Seniorenarbeit und bei besonderen Gottesdiensten. Über viele Jahre bereitete sie an jedem Ostersonntagmorgen noch vor Sonnenaufgang das gemeinsame Frühstück vor. Bei Konzerten unserer Kantorei arbeitete sie an der Abendkasse mit.

Büroarbeit beinhaltet viel unsichtbare Arbeit. Über die Jahre sind viele tausend Briefe aus dem Gemeindebüro gegangen, mit denen wir z.B. anlässlich von Geburtstagen regelmäßigen Kontakt zu Mitgliedern und Freunden unserer Gemeinde halten. Frau Eßmann hat die Entwürfe liebevoll gestaltet und den manchmal kistenweisen Versand abgewickelt. Sie hat viele Tauf- und Hochzeitsurkunden gestaltet, die als unvergessliche Erinnerungen in zahllosen Familienalben aufbewahrt sind. Über ¼ Jahrhundert war sie am Telefon und im Gemeindebüro Stimme und Gesicht unserer Gemeinde.

Wir danken Gabriele Eßmann für ihre Mitarbeit. Für die neuen Aufgaben  wünschen wir ihr viel Freude und ihrer ganzen Familie Gottes Segen.

Susanne Schulz-Klingner und Werner Busch

Wenn die Corona-Regeln wieder Entsprechendes erlauben, wird sich Frau Eßmann auf einen Kirchenkaffee freuen.

Gabriele Eßmann, Foto: privat

Fürchte dich nicht

Bereits im Mai nahmen Sänger der Kantorei an St. Katharinen das „Fürchte dich nicht“ aus dem Elias von Mendelssohn mit TV38 auf. Dabei wurden maximal vier Sänger an getrennten Positionen in der Kirche St. Katharinen in Video und Ton aufgezeichnet. Nun wurde alles zusammengefügt zu einem Chorklang mit Video.

Wort und Musik zum Reformationstag

Am Samstag, 31. Oktober um 19.30 Uhr laden die Kirchengemeinden St. Katharinen und St. Magni zu einer geistlichen Veranstaltung ein.

Musik:
Martin Weller (Orchesterdirektor am Staatstheater Braunschweig)
Claus-Eduard Hecker (Landeskirchenmusikdirektor)

Im Rahmen der Veranstaltung wird es neben einem Interview mit dem Orchesterdirektor des Braunschweiger Staatstheaters einen geistlichen Kurzvortrag von Katharinenpfarrer Werner Busch geben.

Der Eintritt ist frei. Hygienebestimmungen werden eingehalten.

Martin Weller
Claus-Eduard Hecker

„Seid ihr noch bei Trost?“ Piano plus 15.10.2020

Am Donnerstag, 15. Oktober um 18 Uhr findet wieder „Piano plus“ in der Kirche statt.

Musikalische Gäste: Michael Ha (Tenor, Staatstheater Braunschweig) und Burkhard Bauche („PianoMan“).

Werner Busch spricht mit Ihnen über das Thema „Seid ihr noch bei Trost?“

1) Gibt es ein Trostbild / eine Trostszene, die Dir etwas bedeutet?

2) Wozu Trost? Man könnte doch auch sagen: Weg ist weg, also Krönchen richten und weitermachen. Warum ist Trostbedürftigkeit ein Thema?

3) Manche finden Trost in der Philosophie (Boethius) oder in der Musik. Anderen reicht es, mit Freunden zusammen zu sein, der nächste braucht lange Gespräche, vielleicht eine Therapie. Wo sind Deine Trostquellen?

4) Heikle Frage: Trost wird meist als privates Thema eingestuft. Aber die Formulierung „Seid ihr noch bei Trost?“ deutet an, dass es auch eine gesellschaftliche oder politische Seite haben kann. Lass uns darüber reden!