Mittwochnachmittag – neues Programm

Am 14. August 2024 startet wieder unseren wöchentlichen „Mittwochnachmittag an St. Katharinen. Prof. Dr. Klaus Wengst wird einen Vortrag anlässlich des 90-jährigen Jubiläums der Barmer Theologischen Erklärung halten, Beginn um 15 Uhr im Gemeindehaus am Hagenmarkt. Wie immer: musikalische Rahmung durch unseren Pianisten Iouri Kriatchko. An den gedeckten Tischen gibt es Kaffee und Kuchen und Zeit zum Gespräch und Austausch.

Eine Neuerung: Neben St. Magni und St. Katharinen sowie der Evangelischen Erwachsenenbildung Niedersachsen gehören nun auch die Kirchengemeinden St. Andreas-Petri und St. Blasius (Domgemeinde) mit zu den einladenden Veranstalterinnen dieses offenen, evangelischen Bildungsangebotes in der Braunschweiger Innenstadt, das mit wenigen Unterbrechungen wöchentlich im Gemeindehaus am Hagenmarkt stattfindet. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.

Weitere Themen in den nächsten Wochen:

21.8.: Glauben und Denken in Zeiten des Umbruchs: Prof. Dr. Nils Neumann (Hannover) über den Theologen Rudolf Bultmann

28.8. 18.8.: Vier Hände und ein Halleluja – Claus Hecker und Cornelia Dahling am Flügel und Werner Busch mit Lyrischen Einlagen

4.9. Bibel ist nicht gleich Bibel – ein multimedialer Nachmittag mit diversen Exponaten und Erläuterungen.

11.9. Kriminal-Tango – Ein literarisch-musikalischer Nachmittag mit Verbrecher- und Opfergeschichten der Bibel. Dr. Peter Hennig und Antje Illeson-Labie.

18.9. Ein Filmnachmittag – Titel wird noch bekannt gegeben.

25.9. „Die Frauen vom Rennelberg. Das Tagebuch einer Zisterzienserin aus dem Heilig-Kreuzkloster in Braunschweig um die Wende zum 16. Jahrhundert“, Prof. Dr. Eva Schlotheuber

2.10. 250 Jahre Werthers Leiden – Goethes Briefroman aus heutiger Sicht, Prof. Dr. Renate Stauf

Armenische Kultur in Ostanatolien

Mittwochnachmittag, 14. Februar 2024 ab 15 Uhr im Gemeindesaal

Auf den Spuren der armenischen Kultur in Ostanatolien
Vortrag von Werner Heinemann

Lassen Sie sich mitnehmen auf eine Reise in den Osten der Türkei, wo sich trotz Völkermord und Vertreibung der armenischen Christen 1915 bis heute ihre kulturellen Hinterlassenschaften erhalten haben. Lassen Sie sich beeindrucken von grandiosen Landschaften, eindrucksvollen Sakralbauten und den Zeugnissen kultureller Vielfalt in diesem Teil der heutigen Türkei. Mit zahlreichen Lichtbildern erhalten Sie Einblicke  zu Land und Leuten in dieser wenig bekannten Grenzregion zu Georgien, Armenien, Syrien und dem Iran.

Weitere Termine und Themen von „Mittwochnachmittag an St. Katharinen“ finden Sie hier:

„Meine Arme sind zu kurz, um mit Gott zu boxen.“

Ein „Mittwochnachmittag“ über Johnny Cash mit Dr. Matthias Huff
13. Dezember 2023: 15-17 Uhr Vortrag
13. Dezember 2023: 19 Konzert

(Reihe: Gedankengänge und Lebenswege – Theologie in Biographien)

Johnny Cash wuchs in armen Verhältnissen auf und lernte auf den Baumwollfeldern im Süden der USA schon früh das harte Leben kennen. Er wurde einer der  berühmtesten Rock ´n Roll Stars seiner Zeit und ist bis heute eine Legende. Wie passten seine tiefgläubige Lebenshaltung, seine musikalischen Erfolge  und seine Exzesse im Drogenrausch zusammen? Er erlebte menschliche Gipfelpunkte und Abstürze. Wer war Johnny Cash? Matthias Huff gibt Einblicke in das Leben eines zerrissenen Menschen und lotet den mitreißenden christlichen Glauben von Johnny Cash aus.

Um 19 Uhr folgt ein Konzert mit bekannten und weniger bekannten Liedern von Johnny Cash, vorgetragen durch Daniel Wilke (Piano) und Jeanette Finke (Gesang).

Dr. Matthias Huff  (Journalist und Autor)

Wie wurde Sophie Scholl zur Heldin?

Mittwoch, 29. November 2023 von 15 – 17 Uhr
Vortrag (Dr. Robert Zoske) mit Musik, Kaffee und Kuchen im Rahmen von „Mittwochmittag an St. Katharinen“

Die laufende Themenreihe „Gedankengänge und Lebenswege“ in St. Katharinen über Biographien bekannter Persönlichkeiten wird am kommenden Mittwoch 29.11. um 15 Uhr mit einem Vortrag über Sophie Scholl im Gemeindesaal am Braunschweiger Hagenmarkt fortgesetzt. „Ich bin nach wie vor der Meinung, das Beste getan zu haben, was ich gerade jetzt für mein Volk tun konnte“, sagte die damals 21-Jährige nach ihrer Verhaftung und kurz vor Ihrer Ermordung im Februar 1943 laut Protokoll der Geheimen Staatspolizei. Der Referent des Nachmittags Dr. Robert Zoske (Hamburg) hat seit 2018 nach intensiver Quellenforschung mehrere Publikationen zu den Mitgliedern der Weißen Rose vorgelegt, einem kleinen Widerstandskreis Junger Erwachsener, die damals mit Flugschriften öffentlich das Wort gegen die nationalsozialistische Gewaltherrschaft erhoben. Für sein einfühlsames und in manchem überraschendes Portrait konnte er auch bis vor kurzem unveröffentlichte Dokumente heranziehen. Zoske geht u.a. der Frage nach: Was musste geschehen, damit aus einem begeisterten Hitlermädchen eine entschlossene Widerstandskämpferin wurde? Die musikalisch gerahmte Veranstaltung wird von der Braunschweiger Magnigemeinde mitverantwortet, von der Ev. Erwachsenenbildung (EEB Niedersachsen) gefördert und steht allen Interessierten offen. Kaffee und Kuchen werden gereicht. Der Eintritt ist frei.

Portraet Robert Zoske

Ein Leben in Opposition: Martin Niemöller

Mittwoch, 8. November 2023 von 15-17 Uhr im Gemeindesaal

Die laufende Themenreihe „Gedankengänge und Lebenswege“ über Biographien bekannter Persönlichkeiten wird am Mittwoch 8.11. um 15 Uhr mit einem Vortrag über Martin Niemöller (1892-1984) fortgesetzt. In seinem Lebensweg und -Werk spiegelt sich die wechselvolle und widersprüchliche Geschichte des 20. Jahrhunderts.

Prof. Dr. Benjamin Ziemann von der University of Sheffield (Groß Britannien) wird in seinem Vortrag im Gemeindesaal am Braunschweiger Hagenmarkt über „Ein Leben in Opposition“ vor allem auf den Zeitraum seit den 30er Jahren schauen. Als Mitbegründer des Pfarrernotbundes und führendes Mietglied der Bekennenden Kirche stand Niemöller im Zentrum der kirchenpolitischen Konflikte während des „Dritten Reiches“. In der heutigen Erinnerung ist er mehr für sein Engagement in der Ökumene und als Leitfigur der Massenmobilisierung gegen Wiederbewaffnung und Atomrüstung nach 1945 bekannt. Der Vortrag geht der Frage nach, ob und inwiefern Niemöller sich in dieser wechselvollen Zeit selbst treu geblieben ist bzw. welcher Wandel und welche Widersprüche an ihm zu erkennen sind. In der musikalisch gerahmten Veranstaltung werden Kaffee und Kuchen gereicht. Der Eintritt ist frei.