27. Oktober 2024 um 16 Uhr in der Katharinenkirche (Braunschweig, Hagenmarkt)
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27. Oktober 2024 um 16 Uhr in der Katharinenkirche (Braunschweig, Hagenmarkt)
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Am 2. Oktober 2024 lädt „Mittwochnachmittag an St. Katharinen“ zu einem Vortrag über „Werthers Leiden – Goethes Briefroman aus heutiger Sicht“ ein, Beginn 15 Uhr im Gemeindesaal am Hagenmarkt. Die Braunschweiger Germanistin Prof. Dr. Renate Stauf (Inhaberin des Lehrstuhls für Neuere Deutsche Literatur an der TU Braunschweig 1999-2020) wird anlässlich des 250-jährigen Publikationsjubiläums des berühmten Werkes zeigen, wie Goethe mit diesem Buch über Nacht zu einem Star der internationalen Literaturszene wurde. „Aktualität und Reiz des Werkes liegen in der Selbstbespiegelung der Hauptfigur.“ Prof. Stauf sieht darin ein bis heute prägendes Merkmal moderner Lebenshaltung und schlägt dies als zeitgemäßen Zugang zu dem Werk vor. In der musikalisch gerahmten Veranstaltung werden Kaffee und Kuchen gereicht, der Eintritt ist frei.
Prof. Dr. Renate Stauf hatte den Lehrstuhl für Neuere deutsche Literatur an der TU-Braunschweig von 1999-2020 inne. Sie forschte zur Literatur der Aufklärung, Klassik, Romantik, Klassischer Moderne, insbesondere zu europäischer Briefkultur und publizierte über Heinrich Heine, Gotthold Ephraim Lessing, Johann Wolfgang von Goethe, Robert Musil, Ingeborg Bachmann u.a.
Goethe-Dankmal in Weimar, Foto: pixabay Prof. Dr. Renate Stauf, Foto: private
25. September 2024
von 15 – 17 Uhr im Gemeindesaal: „Mittwochnachmittag an St. Katharinen“
Prof. Dr. Eva Schlotheuber wird ein wenig bekanntes Stück Braunschweiger Lokalgeschichte des 16. Jahrhundertes vorstellen. Etwa da, wo heute das Gebäude der kürzlich geschlossenen Justizvollzugsanstalt steht, befand sich bis zur Bombennacht 14./15. Oktober 1944 ein Frauenkloster, erbaut im 13. Jahrhundert und seit dem 15. Jahrhundert vom Zisterzienserorden bewohnt, woran die dort verlaufende „Klosterstraße“ und der kleine Rest des frühneuzeitlichen Friedhofs noch erinnern. Die Düsseldorfer Historikerin wird anhand der lebendigen Tagebuchschilderungen einer unbekannten Nonne dieses Konvents ein spannendes Stück Braunschweiger Stadtgeschichte in Erinnerungen rufen. In der musikalisch gerahmten Veranstaltung werden Kaffee und Kuchen gereicht, der Eintritt ist frei.
Bild (c): Matejovski/Dreckmann
„Die große Gruppe gelehrter, streitbarer, gläubiger undgesch äftstüchtiger Nonnen aus zahllosen Generationen ist dem Vergessen anheimgefallen. Ihre Gemeinschaften waren oftmals mächtige Institutionen, und sie sahen sich selbstin in einer höchst einflussreichen Position. Unerhört, ungehört wurden diese Nonnen erst in der Moderne, sodass jede Sichtbarmachung einekleinerevolution ist. Eva Schlotheuber machte in ihrer Habilitation eine kleine, aber im täglichen Gebrauch sehr dich angewachsene Pergamenthandschrift, das Konvents-Tagebuch einer Nonne aus dem Heilig-Kreuz-Kloster bei Braunschweig zugänglich …“ (aus: H. Lähnemann und E. Schlotheuber, Unerhörte Frauen, 2023)
Bild: Werner Busch
Der aktuelle Gemeindebrief kann hier heruntergeladen werden: Gemeindebrief Nr. 120.
Zu einer musikalischen Weltreise mit dem Akkordeon lädt am Samstag, 24. August 2024 die Katharinengemeinde in die Kirche am Braunschweiger Hagenmarkt ein, Beginn 18 Uhr. Alexandre Bytchkov ist zweifacher deutscher Akkordeonmeister und Preisträger internationaler Wettbewerbe, er arbeitet als Dozent Peter-Cornelius-Konservatorium in Mainz und wird mit seinen Instrumenten ein abwechslungsreiches Programm mit Werken von Bach, Schubert, Vivaldi u.a. erklingen lassen. Im Anschluss wird zu einem Glas Wein oder Saft eingeladen, der Eintritt ist frei, eine Spende wird erbeten.