Bibel im Fokus – Mit Prof. Dr. Klaus Wengst

Wie das Neue Testament entstand – und wie es sich zum Alten verhält.

BIBEL IM FOKUS PROF DR KLAUS WENGST Nr. 1

Fremd, aber auch faszinierend – die neutestamentlichen Schriften sind beides. Der fortschreitende Traditionsabbruch hat viele Menschen von der Bibel entfremdet, er bietet zugleich die Chance, sie neu zu entdecken. Prof. Dr. Klaus Wengst (bis 2007 am Lehrstuhl für Neues Testament an der Ruhr-Universität Bochum) wird profunde, allgemeinverständliche Einführungen in die einzelnen Schriften geben. Dabei berücksichtigt er u.a. Fragestellungen des christlich-jüdischen Verhältnisses, die nach dem 2. Weltkrieg u.a. im christlich-jüdischen Dialog eine besondere Beachtung gefunden haben. „Seit Begegnungen mit dem jüdischen Gläubigen und Gelehrten und einem Studienaufenthalt in Jerusalem Anfang der 90er Jahre ist das Anliegen einer christlich-jüdischen Verständigung über das Neue Testament zu einem Schwerpunkt meiner Forschungen geworden“, bekennt Wengst. Am 21. August beginnt er mit einem Überblicksvortrag und nimmt sofort sein Thema in den Blick. „Wie das Neue Testament entstand – und wie es sich zum Alten verhält.“ An weiteren Vortrags-Terminen stehen einzelne Schriften im Mittelpunkt, angefangen mit den Evangelien.

Die 1-stündigen Vorträge mit Aussprache finden im Rahmen von „Mittwochnachmittag an St. Katharinen“ statt, einem wöchentlichen Bildungsangebot der Kirchengemeinden St. Katharinen und St. Magni.

Ort: Barrierefreies Gemeindehaus von St. Katharinen (An der Katharinenkirche 4, 38100 BS)
Zeit: 15 bis 17 Uhr mit Begrüßung, Musik, Kaffe & Kuchen und 1-stündigem Vortrag

  1. August:
    Wie das Neue Testament entstand – und wie es sich zum Alten verhält

Weitere Termine:

18. September: Der Lehrer – Jesus im Matthäusevangelium
16. Oktober: Das Kreuz – Nachfolge Jesu im Markusevangelium
13. November: Für Israel und die Völker – der Messias Jesus im Lukasevangelium
11. Dezember: Verwundet und verherrlicht – Jesus im Johannesevangelium

Die Reihe wird fortgesetzt.

Prof. em. Dr. Klaus Wengst

  • 1961 – 1967 Studium der evangelischen Theologie in Bethel, Tübingen, Heidelberg und Bonn
  • 1967 Promotion in Bonn
  • 1970 Habilitation in Bonn
  • 1981 Professor in Bochum
  • infolge der Studentenbewegung und daraus resultierender politischer Betätigung sozialgeschichtlich orientierte Exegese
  • seit Ende der 80er Jahre Begegnung mit dem Judentum
  • 1991 Studienaufenthalt an der Hebräischen Universität in Jerusalem
  • seit August 2007 pensioniert, weiterhin Studium und Arbeit mit neutestamentlichen

Dom- und Magnifriedhof – Vortrag

Im Rahmen von Mittwochnachmittag an St. Katharinen wird Karl-Heinz Löffelsend am kommenden  29. Mai 2019 einen Vortrag über den Dom- und Magnifriedhof halten. Seit rund 20 Jahren arbeitet der Pädagoge und ehemalige Schulleiter als Stadtteilheimatpfleger in Viewegsgarten-Bebelhof, zu dem auch die Friedhöfe der Kirchengemeinden des Doms und St. Magni gehören. Auf der Grundlage seiner neuesten Publikation wird er in dem Vortrag die Geschichte der Friedhöfe vorstellen. Er erläutert die dort vorhandenen Grabmäler zahlreicher Braunschweiger Persönlichkeiten sowie ihre Symbolik mit Hilfe von Fotografien und Schaubildern. Die Veranstaltung beginnt um 15 Uhr, mit Musik und Kaffee und Kuchen. Der Eintritt ist frei.

http://www.braunschweig.de/leben/stadtportraet/stadtteile/bebelhof/heimatpfleger.html

 

Auf der Suche nach meiner Mutter

Am Mittwochnachmittag an St. Katharinen, 8. Mai 2019, ist Frau Dagmar Nabert zu Gast. In ihrer bewegten Biographie haben sich die Dramen der Zeitgeschichte in der Mitte des 20. Jahrhunderts niedergeschlagen. Als Kleinstkind wurde sie von ihrer Mutter getrennt, die als Zwangsarbeiterin nach Deutschland verschleppt wurde. Jahrzehntelang glaubten beide nicht an ein Wiedersehen. Erst nach über 5 Jahrzehnten kam es nach einer ungewöhnlichen Suche zu einem glücklichen Wiedersehen. Frau Nabert wird davon im Gemeindesaal von St. Katharinen (barrierefrei) berichten. Die Veranstaltung beginnt um 15 Uhr mit Begrüßung und Kaffee und Kuchen. Am Flügel wird Pianist Iouri Kriatchko den Nachmittag mit russischer Musik ergänzen. Der Eintritt ist frei.

Die Lebensgeschichte von Frau Nabert ist durch die Journalistin und Autorin Sabine Adler unter dem Titel „Russenkind“ veröffentlicht worden.

http://deposit.dnb.de/cgi-bin/dokserv?id=2878046&prov=M&dok_var=1&dok_ext=htm

Mittwochnachmittag an St. Katharinen
8. Mai 2019 von 15 bis 17 Uhr
Bildungsveranstaltung der Kirchengemeinden St. Katharinen und St. Magni
Barrierefreies Gemeindehaus St. Katharinen (Haltestelle Hagenmarkt, An der Katharinenkirche 4)
Auf der Suche nach meiner Mutter – Die Lebensgeschichte von Frau Dagmar Nabert.
Musik: Pianist Iouri Kriatchko

Eintritt frei