Das Universum in der Katharinenkirche

Mit einer Präsentation auf Großleinwand wird an den kommenden beiden Freitagen in St. Katharinen die Geschichte des Universums dargestellt. Isabelle Schaffer, wissenschaftliche Leiterin des Planetariums Wolfsburg, wird am 22. und 29. November 2019 zuerst über die Evolution und am zweiten Termin über die Zukunft des Kosmos referieren. Katharinenpfarrer Werner Busch erklärt das Vorhaben: „Wo wir uns jeden Sonntag im Gottesdienst zum Schöpfer Himmels und der Erde bekennen, lassen wir uns einmal den derzeitigen Stand wissenschaftlicher Erkenntnis zeigen.“ Erkenntnis und Glauben, Beten und Denken sind für den Theologen mit Aufgaben im Hochschulpfarramt der Braunschweiger Studentengemeinde keine Gegensätze. „Die biblischen Schöpfungserzählungen beschreiben eine Welt, die aus der Schöpferkraft eines transzendenten Gottes hervorging, der in einem nahen Jenseits ungreifbar anwesend ist.“ Weil diese Texte jedoch auf existentielle Lebensfragen und auf den Glauben zielen, haben sie für Busch keinen naturwissenschaftlichen Anspruch im modernen Sinn, sondern mehr literarischen, poetischen Charakter. „Die Bibel ist ein Buch mit Botschaft, kein Lehrbuch für Physik oder Biologie.“ Deshalb könne man sich als gläubiger Christ den Erkenntnissen naturwissenschaftlicher Forschung offen zuwenden. Busch sieht kein theologisches Argument gegen die wissenschaftlich begründete Annahme, dass das Alter des Universums auf 13,8 Milliarden Jahre geschätzt wird. Die voranschreitende Ausdehnung des sich weiter abkühlenden Raumes, die Schwerkraft von Materie und die dadurch entstehende Kollision von Sternen und Galaxien sorgen für eine galaktische Dynamik von unvorstellbaren räumlichen und zeitlichen Dimensionen. Dieses Wissen bereichert und vertieft den staunenden Blick in den gestirnten Himmel. In Ihrem Vortrag am 22. 11. wird die …. zur besseren Vorstellbarkeit die Geschichte des Universums mit Hilfe einer wissenschaftlich fundierten Präsentation im Zeitraffer eines kosmischen Jahres darstellen. Am darauffolgenden Freitag, 29. November 2019 setzt sie am selben Ort ihren Vortrag fort und beschreibt die prognostizierte Zukunft des Universums. Obwohl die Sternenbilder heute noch fast dieselben sind wie zu den Zeiten der Babylonier und Ägypter, gibt es kontinuierliche große Veränderungen. Wissenschaftlich begründete Prognosen über die ferne Zukunft des Universums führen zu unterschiedlichen, möglichen Szenarien. Isabell Schaffer wird mögliche Szenarien vorstellen.

Beide Veranstaltungen in der Braunschweiger Katharinenkirche beginnen um 20 Uhr, Einlass ist ab 19.30 Uhr und der Eintritt ist frei.

Isabell Schaffer studierte an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg Physik und arbeitete danach am Zentrum für angewandte Raumfahrt und Mikrogravitation (ZARM) in Bremen als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich der Gravitationsphysik. Seit 2012 ist sie im Planetarium Wolfsburg angestellt und seit 2018 dort als wissenschaftliche Leiterin tätig.

 

Galaxies come in many shapes and sizes. One of the key galaxy types we see in the Universe is the spiral galaxy, as demonstrated in an especially beautiful way by the subject of this Hubble Picture of the Week, NGC 2985. NGC 2985 lies roughly over 70 million light years from the Solar System in the constellation of Ursa Major (The Great Bear). The intricate, near-perfect symmetry on display here reveals the incredible complexity of NGC 2985. Multiple tightly-wound spiral arms widen as they whorl outward from the galaxy’s bright core, slowly fading and dissipating until these majestic structures disappear into the emptiness of intergalactic space, bringing a beautiful end to their starry splendour.  Over aeons, spiral galaxies tend to run into other galaxies, often resulting in mergers. These coalescing events scramble the winding structures of the original galaxies, smoothing and rounding their shape. These objects possess a beauty all their own, distinct from the spiral galaxies from whence they came.