Tücken der Alltagskommunikation

Kommunikation1Kommunikation ist (fast) alles. Wie wichtig eine gepflegte Kommunkation ist, zeigt die witzige Sammlung sprachlicher Fehler „Komm wir essen Opa! Satzzeichen retten Leben.“ Um behutsame Kommunikation ging es auch am 13. Januar 2016 im Rahmen von „Mittwochnachmittag an St. Katharinen“. Bei allem Humor: „Mit Worten kann man richtig was anrichten“, rief der Referent des Nachmittags in Erinnerung.

In seinem zweiteiligen Vortrag hat Pfarrer Werner Busch nach einer Hinführung den Blick auf das Analysekonzept des Hamburger Kommunikationspsychologen Friedemann Schulz von Thun geworfen. Nach einigen Erklärungen zur „Anatomie einer Mitteilung“ stellte Busch die von Schulz von Thun ermittelten Kommunikationstypen vor und gab abschließend Hilfestellungen zur Selbstklärung.

Im anschließenden Gespräch im Plenum des fast voll besetzten Gemeindesaals ging es u.a. um einzelne, konkretere Kommunikationstips und Erfahrungen von Teilnehmern des Nachmittags. Wie wird man z.B. damit fertig, wenn man in zufälligen Alltagssituationen von fremden Menschen (etwa beim Einkaufen) unerwartet unfreundlich oder gar aggressiv angesprochen wird? Wer einsam ist, fühlt sich solchen Situationen in besonderer Weise ausgefliefert und findet aus der endlosen Grübelschleife nur schlecht wieder heraus. Es gibt natürlich auch andere –  positive – Erfahrungen. Am Ende steht die Empfehlung, stärkende und wohltuende Quellen zu suchen. Z.B. in Gesprächen mit guten Bekannten. In interessanten Veranstaltungen. In der Kirchengemeinde. Und nicht zuletzt im Glauben.